Georg Lolos
Achtsamkeitslehrer und Autor

Schön, dass du da bist. Ich will dir mehr über meinen Weg erzählen – über Wendepunkte, Krisen und das, was mich heute trägt.

Mein Weg

Bevor ich zur Meditation kam, war ich als TV-Journalist für WDR, ARD und ARTE tätig. Vor 25 Jahren zwang mich eine Depression in Kombination mit einem Burnout, eine Auszeit zu nehmen.

Ich zog nach Südfrankreich in das buddhistische Kloster Plum Village, das von dem vietnamesischen Mönch Thich Nhat Hanh gegründet wurde. Hier verbrachte ich drei intensive Jahre in der Mönchsgemeinschaft und unter der Leitung des weltberühmten Zen-Meisters. 

„Georg, worauf wartest du eigentlich?“
„Ich warte nicht, ich atme.“

– Georg Lolos

Als ich nach drei Jahren aus dem Kloster zurückkam, fing ich wieder an, als Fernsehjournalist beim WDR zu arbeiten. Doch nun hatte ich ein ganz anderes Fundament, um mit Herausforderungen umzugehen.

Eines Tages saß ich in der Redaktion und um mich herum liefen mal wieder alle Kolleg*innen gestresst hin und her. Kurz zuvor wurde ein Filmbeitrag von mir positiv abgenommen und nun beobachtete ich von meinem Stuhl aus ganz entspannt das Geschehen. Irgendwann fragte mich eine Kollegin etwas irritiert: „Georg, worauf wartest du eigentlich?“ Ich antwortete ruhig: „Ich warte nicht, ich atme.“

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Meine Arbeit als Lehrer in Ausbildungen, Kursen & Retreats

Ein Teil meiner Energie fließt in die Ausbildung neuer Achtsamkeits- und Bewusstseinstrainer*innen, die ich seit 15 Jahren betreibe. 

Ich habe diese Ausbildung gegründet, weil die Arbeit mit unseren inneren Zuständen für mich das Wichtigste ist, was Menschen machen können. 

Damit mehr Menschen von Achtsamkeit und innerer Selbstfürsorge profitieren, braucht es gut ausgebildete Trainer*innen. Von unseren Bewusstseinszuständen hängt jedes Wort ab, das wir äußern, und jede Handlung, die wir tätigen. Seit 2021 unterstützt mich Joycelen Ujara bei der Ausbildung.

Meine Kollegin meinte mal zur Achtsamkeitspraxis: „Und das soll ich jetzt für den Rest meines Lebens machen?“ 

Ich antwortete: „Du duschst ja auch und putzt dir die Zähne und da denkst du auch nicht ’Oh nein, jetzt muss ich schon wieder duschen‘.

Abgesehen davon ist die innere Selbstfürsorge wichtiger, als jeden Tag zu duschen. Denn du könntest theoretisch glücklich vor dich hin stinken, aber du kannst nicht glücklich sein, wenn du nicht weißt, wie du dich um deinen Ärger, deine Sorgen oder deine Bedürftigkeit kümmerst.“ 

Personen sitzen in einem Workshop
2012 – Übersetzung von Thich Nhat Hanh während einer Pressekonferenz.

Im Jahr 2003 war Achtsamkeit für die meisten Menschen noch völlig unbekannt.Mit der Zeit baten mich immer mehr Freund*innen und Kolleg*innen darum, einen Kurs zu geben und mein Wissen zu teilen. So fing ich an, als Achtsamkeitstrainer zu arbeiten. Vor knapp 15 Jahren wurde es dann so viel, dass ich meinen Job als Journalist an den Nagel hing und nur noch die Achtsamkeitspraxis in meinen Kursen vermittle. Mehrmals im Jahr gebe ich außerdem Retreats und Workshops oder leite Chantings mit einer kleinen Band an.

Meine Arbeit als Autor

Nachdem ich einige Jahre mit mir und anderen Menschen gearbeitet hatte, fiel mir in Gesprächen mit Kursteilnehmenden immer öfter auf, dass die einzelnen Leidens-Geschichten sich zwar unterschieden, aber die darunter liegenden Muster sehr ähnlich waren. Es kam immer häufiger vor, dass ich dachte: „Das habe ich gestern bereits so ähnlich von einer anderen Teilnehmerin gehört!“ oder: „Das kenne ich doch genauso von mir!“.

Aus dieser Beobachtung entwickelten sich die 10 Bewusstseinsräume und dadurch der Wunsch, mein erstes Buch „Du Bist Nicht, Was Du Denkst darüber zu schreiben.

Georg sitzt und liest lächelnd aus einem Buch vor. Neben ihm sitzt eine Frau und vor ihm steht eine Klangschale auf einem Kissen. Im Hintergrund sind viele verschiedene Fotos zu sehen.
Lesung in Köln – moderiert von Christine Westermann.
  1. „Du bist nicht, was du denkst stand für einige Wochen auf der Bestsellerliste der Spiegel-Sachbücher.
  2. Im Frühjahr 2026 erscheint die englische Übersetzung Don’t Cuddle with Your Thoughts in den USA und im Vereinigten Königreich.
  3. „Du bist nicht, was du denkst“ wurde auch ins Koreanische übersetzt.

Neugierig geworden?

Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie ich arbeite, findest du hier meine Kurse und Ausbildungen.